Welches Vorgehen gibt es bei Invisalign
von Dr. Thorsten Brandt Kieferorthopädie Zug
Das Vorgehen bei einer Invisalign-Behandlung lässt sich in mehrere Schritte unterteilen:
Erstberatung und Diagnostik: Der erste Schritt ist ein Termin beim Kieferorthopäden oder Zahnarzt, der auf Invisalign spezialisiert ist. Bei diesem Termin wird der Kiefer und die Zahnstellung untersucht, oft durch Abdrücke, Röntgenbilder oder 3D-Scans. Diese Daten werden verwendet, um einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.
Erstellung des Behandlungsplans: Anhand der diagnostischen Daten wird ein präziser Plan erstellt, der die Bewegungen der Zähne während der Behandlung vorhersagt. In vielen Fällen werden digitale 3D-Modelle verwendet, um die einzelnen Schritte der Zahnkorrektur visuell darzustellen.
Anfertigung der Aligner: Basierend auf dem Behandlungsplan werden individuelle, transparente Aligner erstellt. Diese werden speziell für den Patienten gefertigt, sodass sie perfekt auf seine Zahnstellung passen. Jeder Satz von Alignern bewegt die Zähne schrittweise näher an die gewünschte Position.
Regelmäßiger Austausch der Aligner: Patienten tragen die Aligner in der Regel 20-22 Stunden am Tag und wechseln sie alle 1-2 Wochen gegen den nächsten Satz aus. Die regelmäßigen Wechsel sorgen dafür, dass die Zähne sich allmählich und kontrolliert verschieben.
Regelmäßige Kontrolltermine: Während der Behandlung besucht der Patient den Kieferorthopäden alle 6-8 Wochen, um den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass die Zähne sich wie geplant bewegen.
Abschluss der Behandlung: Sobald die Zähne die gewünschte Position erreicht haben, endet die aktive Phase der Behandlung. Oft wird ein Retainer (ein Halteapparat) angefertigt, um sicherzustellen, dass die Zähne in ihrer neuen Position bleiben.
Langfristige Nachsorge: Nach der aktiven Behandlung wird oft empfohlen, den Retainer weiterhin zu tragen, um sicherzustellen, dass sich die Zähne nicht wieder verschieben.
Das Invisalign-Verfahren ist bekannt für seine Transparenz und den Komfort, den es bietet, da die Aligner nahezu unsichtbar sind und im Alltag kaum auffallen.